Halloween und Kürbiskerne

Gruselig, sag ich euch! Unsere Kinder fanden den gestrigen Abend schön aber nicht toll. Mit 2 und 5 ist man wahrscheinlich noch zu sensibel und fürchtet sich ganz schnell – was ich völlig in in Ordnung finde! Also waren sie Elsa und Willi und das Süßigkeiten sammeln hat nur 20 Minuten gedauert… 🙂

Zur Belohnung gab es dann den Film „Rapunzel – neu verföhnt„, Würstchen-Mumien und geröstete Kürbiskerne. Seht hier:

WürstchenMumien (2) Würstchenmumien

Für dieses niedliche Essen habe ich Würstchen in Blätterteig gewickelt und 25min bei 180°C Umluft gebacken. Die Augen sind Mayonnaise und Pfefferkörner.

Nachtisch waren selbst geröstete Kürbiskerne: es gab sooo viele, weil der liebste Mann 4 Kürbisse geschnitzt hat. Und warum nicht mal einen Versuch starten? Also habe ich die Kerne eine Nacht in Salzwasser eingelegt und konnte sie gestern früh super abwaschen (das restliche Fruchtfleisch hat sich gut gelöst!). Alle Kerne haben auch ein Blech gepasst, ich habe sie mit Olivenöl besprüht und bei 200°C Umluft in den vorgeheizten Ofen geschoben. Nach ca. 20 Minuten wurde alles gewendet:

Kürbiskerne Blech KürbiskerneBlech

Nach weiteren 15 Minuten hatten sie eine schöne Farbe (der Duft ist himmlisch!) und konnten raus – aber da solltet ihr je nach Ofen einfach ein Auge drauf haben und dann entscheiden, wann sie euch braun genug sind. Anschließend einfach noch mit Meersalz würzen und tadaa – fertig! Kam bei allen Familienmitgliedern richtig gut an! 😀

Kürbiskerne geröstet

Mein Fazit: Experiement geglückt – ein toller Snack!

Im Oktober ist so viel passiert, dass ich so nach und nach immer wieder nachträglich etwas posten werde. Es sind leckere Sachen dabei, also seid gespannt!

Guten Start in den November und gutes Gelingen beim Nachkochen/-backen! 🙂

Eure Annika

Grüne Bohnen x 2

Habt ihr das Rezept für das irische Brot schon gesehen? Dann denke ich mal, ihr habt die Zutaten schon auf eurer Einkaufsliste stehen! 😉

Wir haben das Brot heute Abend einfach nur mit Butter gegessen… Und dazu gab es Butterbohnen für die Kinder und Bohnensalat für den liebsten Mann und mich. Meine Eltern haben noch einmal ordentlich grüne Bohnen geerntet und waren so lieb, mir einen ganzen Beutel geputzte und geschnippelte Bohnen mitzugeben!

Butterbohnen und Bohnensalat

Butterbohnen erinnern mich total an meine Kindheit – so gehts:

Kocht die grünen Bohnen ganz normal in Salzwasser, bis sie bissfest/ gar sind. Dann schwitzt ihr eine in Würfel geschnittene Zwiebel in Butter an und gebt die Bohnen (ohne Wasser) dazu. Nachwürzen mit Salz, Pfeffer und Bohnenkraut – fertig! Das ist doch mal einfach, oder?

Diese Butterbohnen schmecken nicht nur zum Butterbrot, sondern auch zum fleischigen Sonntagsbraten. Versprochen. 🙂

Bohnen für Kinder

Bohnensalat ist genauso einfach, nur eben kalt und frisch. Schneidet wieder eine (kleine) Zwiebel in feine Würfel und mischt ein Dressing an aus Öl, Essig oder Zitronensaft, Salz und Pfeffer. Hier passt fein gehackte Petersilie sehr gut! Wenn ihr die Bohnen noch lauwarm zum Dressing gebt, nehmen sie den Geschmack richtig gut auf! Lasst den Salat ein paar Stunden ziehen. Wahrscheinlich müsst ihr kurz vor dem Servieren noch einmal nachwürzen, besonders mit Salz…

Kürbisspalten mit Bohnensalat

Hier meine Variante vom Bohnensalat mit im Ofen gebackenen Kürbisspalten.

Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken!

Eure Annika

Irisches Brot

Oh wie wunderbar! So ein toller Tag heute – die Sonne strahlt, der Himmel ist blau, Mann und Kinder sind zur Arbeit und im Kindergarten, die erste Wäsche hängt auf der Wäschespinne im Garten und das Haus duftet nach frischem Brot! Es ist kurz vor 10 und es ist ein angenehmer Montag (so könnte wohl fast jede Woche starten…)!

Während meiner Zeit als Au pair durfte ich mit meiner Familie reisen. Da meine host mom aus Panama stammt, waren wir für 10 Tage dort im Urlaub. Und weil mein host dad Ire ist, waren wir auch in Irland für 10 Tage!

Für Panama werde ich mal noch nachdenken, damit ich ein Rezept mit euch teilen kann… Heute sag ich euch, wie ich mein irisches Brot backe. Es ist anders als unser deutsches Brot – in der Textur und auch im Geschmack! Probiert es aus! 😉

Irisches Brot

300g Vollkornmehl (Weizen-, Roggen-,…)

300g Weizenmehl Type 405

1 Päckchen Backpulver

1TL Natron

2EL Zucker

1TL Salz

1 Ei

500g Naturjoghurt

Zutaten irisches Brot

Mischt einfach die trockenen Zutaten und gebt das Ei und den Joghurt dazu. Alles zusammen verrührt ihr dann zu einem festen, klebrigen Teig. Dieser lässt sich auf einer bemehlten Arbeitsfläche einige Minuten gut kneten, bis er weich ist. Der Teig mag nun zu einem runden Laib von etwa 5cm Höhe geformt werden. 🙂

Legt ihn auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schneidet mit einem scharfen Messer ein Kreuz in die Oberfläche.

irisches Brot einschneiden irisches Brot vor dem Backen

Mein Ofen hat eine Brotback-Funktion. Die nehme ich wirklich gern und backe das Brot dann 12 Minuten auf 220°C und anschließend 28 Minuten auf 180°C. Das Brot ist danach gut durchgebacken und hat eine schöne knusprige Kruste. Sollte euer Ofen dies nicht haben, backt ihr das Brot einfach für 40-45 Minuten bei 180°C Umluft.

So sieht das Ergebnis aus:

irisches Brot

Lasst es auf einem Gitter auskühlen und kostet, wenn es noch ganz leicht warm ist. 2 Tage hat es bei uns überlebt… 😉

Viel Spaß beim Nachbacken und Gutes Gelingen wünscht euch

Eure Annika

Unser Salatdressing

Drei lange, erfolgreiche Messetage in Braunschweig und Magdeburg liegen hinter mir und der Sonntag zeigt sich heute von seiner besten Seite. Die Kinder sind an Oma und Opa „verkauft“ und wir haben „ausgeschlafen“ – bis 9 Uhr! 😀

Schon auf dem Weg zur Tanzschule (ein großartiges Hobby für uns!) kann ich mich an den herbstlichen Farben kaum satt sehen!

Herbst in MD 2015

Drei Restaurants haben wir nach dem Tanzen angerufen bzw. dort angehalten und alle waren komplett ausgebucht… Also bedeutete das für mich: schnell was kochen. Es hat sich glücklicherweise noch etwas Feldsalat angefunden, Passata war da – Spaghetti sowieso – und die letzte Zucchini der Saison! Diese habe ich fix in Scheiben geschnitten, mit einer Zwiebel angebraten und Passata dazu gegeben. Teil 1 fertig 😉

Nudeln mit Zucchini

So mache ich gaaanz oft unser Salatdressing – nach Gefühl:

Balsamico-Essig

Honig

Senf, mittelscharf

Salz, Pfeffer

Pflanzenöl.

Bis auf das Öl gebe ich alle Zutaten zusammen in eine kleine Schüssel und verrühre alles – erst dann gebe ich unter kräftigem Rühren das Öl dazu, damit sich alles gut verbinden kann.

Balsamico-Salatdressing

Für den Salat habe ich noch ein paar einsame Pilze in Scheiben geschnitten und gebraten. Lecker!

Nudeln und Salat

Ich muss ja gestehen, dass ich sonntags total gern Mittagschlaf mache. Nur war das Wetter so verlockend, dass wir noch eine Stunde spazieren gegangen sind, bevor wir die Kinder abgeholt haben. Seht selbst:

Herbst1 Herbst2 Herbst3 Herbst4 Herbst5 Herbst6 Herbst7 Herbst8

Einen goldenen Herbst wünsche ich euch! 🙂

Eure Annika

Kuchenbuffet

Gestern haben wir also Geburtstag gefeiert. Meistens stehen zwei Varianten zur Auswahl: entweder Kaffee und Kuchen oder ein warmes Abendessen. Für den Kindergeburtstag war es Variante eins. Hier stelle ich euch mal die Kuchen vor, die auf der Kaffeetafel standen.

Nusskuchen Nusskuchen

250g Butter

3 Eier

200g Zucker

200g Grieß

200g Zwieback, zerkrümelt

200g gemahlene Nüsse

200ml Milch

1 Päckchen Backpulver

Alles gut verrühren, in eine gefettete Springform geben und ca. 40-45 Minuten bei 180°C Umluft backen.

Oben auf passt eine Decke aus Schokoladenkuvertüre super! Und ein bisschen Deko kommt immer gut an… 😉

Rotkäppchen Cupcakes II Rotkäppchen Cupcakes I Rotkäppchen Cupcakes

Dornröschen Cupcakes (abgewandelt, aus Heute koch ich, morgen brat ich)

100g Marzipanrohmasse

150g weiche Butter

75g Zucker

Salz

3 Eier

2 EL roten Fruchtsaft

80g Mehl

100g gemahlene Mandeln

1 gestr. TL Backpulver

36 Himbeeren (TK)

Für die Creme:

2 EL Himbeermarmelade (ich hatte selbstgemachte Himbeer-Aprikosen-Marmelade)

250g weiche Butter

2 EL Puderzucker

1 EL roten Fruchtsaft

Den Anfang macht ihr, indem ihr das Marzipan raspelt und mit Butter, Zucker und einer Prise Salz cremig rührt. Die Eier gebt ihr nacheinander dazu und ergänzt das Ganze mit dem Saft. Fehlen noch die trockenen Zutaten (Mehl, Mandeln, Backpulver), die ihr zügig unterrührt.

Jetzt heizt ihr den Backofen auf 200°C vor und füllt den Teig in 12 Muffinförmchen. In jedes Küchlein drückt ihr 3 Himbeeren. Ca. 25 Minuten abbacken und auskühlen lassen. -> Hilfreich ist immer die Stäbchenprobe. Ihr kennt das? Nehmt ein Holzstäbchen und stecht es in den Kuchen (nach der vorgegebenen Backzeit). Bleibt flüssiger Teig dran kleben, muss der Kuchen weiter backen. Sind nur Krümelchen dran, ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Ofen!

Fehlt noch die Creme (neudeutsch Frosting 🙂 ) Dafür schlagt ihr die Butter, den Puderzucker, den Saft und die Marmelade schaumig auf. Wer mag, kann gern noch ein wenig rote oder rosafarbene Lebensmittelfarbe dazu geben. Gebt alles in einen Spritzbeutel und dekoriert eure Muffins. Für die finale Deko habe ich Johannisbeeren in Wasser geschwenkt und durch Zucker gezogen. Eine Premiere für mich, die definitiv wiederholt wird! 🙂

Übrigens werden Muffins zu Cupcakes, indem sie das Frosting bekommen… 😉

Beerenschnitte

Beerenschnitte

3 Eier

5 EL heißes Wasser

150g Zucker

Vanillesalz

100g Weizenmehl

50g Speisestärke

1 gestr. TL Backpulver

Für die Füllung:

8 Blatt weiße Gelatine

5-6 gut gehäufte EL Beerenmarmelade (bei mir gabs selbstgemachte Himbeer-Brombeer-Marmelade)

750ml Schlagsahne

125g Puderzucker

1 Päckchen Vanillezucker

Traut euch, auch Biskuitteig ist nicht schwer! 🙂 Dafür gebt ihr die Eier mit dem Wasser in eine Schüssel und rührt auf höchster Stufe bis alles schaumig ist. Zucker und eine Prise Vanillesalz dazugeben und weiter rühren. Direkt noch die trockenen Zutaten vorsichtig unterrühren und alles auf ein gefettetes Backblech (mit Backpapier ausgelegt, 30x40cm groß) geben und glatt streichen. Bei 175°C im vorgeheizten Ofen ca. 12 Minuten abbacken. Behaltet den Kuchen im Auge – er sollte schön goldgelb werden.

Stürzt die Biskuitplatte sofort nach dem Abbacken auf ein mit Zucker bestreutes Backpapier und lasst sie auskühlen.

Für die Füllung weicht ihr jetzt die Gelatine nach Packungsanweisung ein. Im nächsten Schritt erwärmt ihr diese Gelatine in einem kleinen Topf bis sie völlig gelöst ist und gebt dann etwas von der Marmelade hinzu. Dann könnt ihr den ganzen Rest einrühren und die Masse kalt stellen. Die Sahne darf jetzt zum Puderzucker und steif geschlagen werden. Abgerundet wird alles mit dem Vanillezucker! 🙂 Gebt 2/3 der Sahne zur Beerenmasse und vermischt alles gut.

Letzte Schritte: die Biskuitplatte halbieren und eine der Hälften mit der Sahne-Beeren-Masse bestreichen, dann die andere Hälfte auflegen und das letzte Drittel Sahne als Abschluss auftragen. Den Kuchen solltet ihr mind. 2h kalt stellen. Bitte entschuldigt, dass das Bild nicht besser ist – ich habe vergessen, das Endergebnis zu fotografieren! 🙂

Okay, ihr seit fast am Ende des Posts angekommen! Wir kommen zum FINALE! 😀
Pferd 3

Kuchen-Pferd

5 Eier

2 Tassen Zucker

3 Tassen Mehl

1 Päckchen Backpulver

1 Tasse Öl

1 Tasse Wasser mit Kohlensäure

2-3 EL Kakao

250g Puderzucker/ Lebensmittelfarbe

Verarbeitet die ersten 6 Zutaten zu einem samtigen Rührteig und gebt die erste Hälfte Teig in eine (jetzt kommt’s) Pferdekopfbackform! 😀 Zur 2. Hälfte gebt ihr den Kakao und rührt noch einmal alles durch. Den dunklen Teig könnt ihr gern in großen Klecksen auf den hellen Teig geben. Backt den Kuchen ab (ca. 45 Minuten bei 175°C) und lasst ihn auskühlen. So sollte er dann aussehen:

Pferd 1

Den Puderzucker verrührt ihr jetzt 3 EL Wasser (oder auch Zitronensaft). Je nach Laune gebt ihr nun die Lebensmittelfarbe dazu, um Akzente zu setzen. Dabei hilft auf jeden Fall ein kleiner Löffel und ein Holzstäbchen!

Also ich denke, eure nächste Kaffeetafel wird reich gedeckt sein – oder nicht? Am Freitag gibts noch einmal eine Kinder-Kaffee-Geburtstags-Party. Mal schauen, was ich da noch zaubern werde. Ihr könnt gespannt sein! 😀

Gutes Gelingen!

Eure Annika

Rotkäppchen im Schneegestöber

Es ist der 21. September. Heute vor 5 Jahren sind wir ins Krankenhaus… Unser erstes Kind wollte das Licht der Welt erblicken und was für ein unbeschreiblich schöner Moment das war! Mein Baby Hanna Helene lag nach nur 6h Wehen um kurz nach 2 Uhr am 22.9.2010 in meinen Armen und hat mich mit großen, wachen Augen angesehen. Sie hat nicht geweint und nicht geschrieen, sondern alles nur ganz aufmerksam beobachtet. So aufmerksam und auch wahnsinnig empathisch ist sie heute mit 5. Hanna ist ein tolles, kluges, freundliches, liebes, hilfsbereites und wissbegieriges kleines Mädchen. ❤

So, und dann soll natürlich auch im Kindergarten Geburtstag gefeiert werden! Also hab ich mit mein neuestes Koch- und Backbuch zur Hand genommen und bin fündig geworden! 🙂

Ausgewählt habe ich ein einfaches Rezept. Im Buch heißt es „Rotkäppchens Rotweinküchlein“. Nun, Rotwein ist vielleicht ein bisschen unangebracht für 5-jährige… ihr stimmt mir zu? Also habe ich unseren eigenen Rotkäppchen-Kuchen draus gemacht:

Rotkäppchens Rotbäckchenkuchen

125g weiche Butter

80g Zucker

1 Prise Vanillesalz

1 Msp. Zimt

2 Eier

125g Mehl

1 TL Kakao

1/2 Päckchen Backpulver

50ml Rotbäckchensaft 

Für den Guss: 

75g Puderzucker

2 EL Rotbäckchensaft

rote Lebensmittelfarbe

Ihr verquirlt ganz einfach Butter, Zucker, Vanillesalz und Zimt bis alles cremig wird. Die Eier gebt ihr eins nach dem anderen dazu und hebt dann Mehl, Backpulver und Kakao unter. Gleichzeitig könnt ihr gern schon den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Jetzt dürft ihr euch für eine eurer Backformen entscheiden! 🙂 Ich habe mir im Frühjahr eine Brotbackform von Cynthia Barcomi gekauft, mit der ich gern so kleine Kuchen backe! Diese Abbildung hier ist ganz ähnlich… Ihr könnt aber genauso gut Mini-Gugelhupf-Muffinformen oder ähnliches benutzen.

Also, Teig in die gefettete Form füllen und im Ofen ca. 20-25 Minuten backen. 10 Minuten ruhen lassen und dann auf ein Gitter stürzen und abkühlen lassen.

Den Puderzucker mit Saft (und hier könnt ihr um Grunde jeden roten Saft nehmen, der euch in die Hände fällt. Unsere Kinder mögen einfach den Rotbäckchensaft 😉 ) und Speisefarbe glatt rühren und die Küchlein damit verzieren.

Rotkäppchenkuchen

Kleine Mädchen mögen Schmetterlinge… 😀 Und so sah dann die Transportbox komplett aus:

Rotkäppchen im Schneegestöber

Für das „Schneegestöber“ habe ich einen schnellen Rührteig gemacht und diesen in Miniförmchen gefüllt:

75g Butter

75g Zucker

75g Mehl

1 Ei

60g saure Sahne

1/2 TL Backpulver

Diese Küchlein backen ziemlich schnell – vor allem, wenn ihr den vorgeheizten Ofen nutzt! Behaltet sie im Auge…

Kitakuchen I Kitakuchen

Wichtig ist dann natürlich, dass ihr ganz viel Puderzucker drüber siebt! 😀 Schneegestöber kommen auch im September schon gut an. 😉

Habt viel Spaß beim Nachbacken (es wird diese Woche noch weiter gehen!)! Gutes Gelingen wünscht

Eure Annika

Mein gemüsiges Chili con carne

Durch meinen Job gibt es immer wieder Wochenenden, an denen ich unterwegs und außer Haus bin. Morgen ist wieder so ein Tag – es zieht mich nach Hamburg zum Team Meeting! 🙂

Meine Familie soll natürlich nicht hungern müssen und bevor der liebste Mann sich in die Küche stellen muss, bereite ich lieber etwas vor. Große Portionen lassen sich ziemlich unkompliziert zubereiten und – es lohnt sich! Zwei Tage davon essen, eine Variante am dritten Tag und dann auch noch eine Portion einfrieren. SEHR praktisch 😉

Für mein gemüsiges Chili con carne braucht ihr:

1 Bund Suppengrün

1 Zwiebel

10 Champignons

500g Hackfleisch

1 Dose gehackte Tomaten

1 Dose Mais

1 Dose Riesenbohnen

1 Dose rote Bohnen

etwas Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer, Chili/ Cayennepfeffer, Paprika edelsüß

Das Suppengrün, die Zwiebel und die Pilze habe ich ganz klein geschnitten, so dass es später kaum auffällt – aber eben Geschmack gibt. Alles zusammen in etwas Öl angeschwitzt und ihr habt eine tolle Grundlage!

Chili_VorbereitungChili_Gemüse anschwitzen

Dann gebt ihr das Hackfleisch dazu und lasst es ordentlich anbraten. Alles in der Pfanne darf gern Farbe annehmen! Wenn ihr mit dem Zwischenergebnis zufrieden seid, gebt alle Bohnen, die Tomaten und den Mais dazu. Würzen nicht vergessen! Und wenn ihr jetzt der Meinung seid, dass es nicht flüssig genug ist, gebt ein wenig von der Brühe hinzu. Mit geschlossenem Deckel kann das Chili gut und gerne 20 Minuten leise vor sich hin köcheln.

Chili I Chili II

Für die Kinder haben wir Bärchen-Nudeln dazu gekocht, es schmeckt aber auch ganz toll ohne Beilagen… 😉

Am dritten Abend habe ich Wraps genommen, mit jeweils 1 EL saurer Sahne bestrichen und 3-4 EL vom Chili darauf gegeben, aufgerollt und in eine Auflaufform gelegt. Etwas Käse drüber gestreut und bei 200°C im Ofen 20min gebacken. Tadaaa: Burritos! 🙂 (Hab vergessen ein Foto davon zu machen…)

Euch ganz viel Spaß beim Schnippeln und Nachkochen! Gutes Gelingen

Eure Annika

Happy birthday ganz früh oder wie toll es ist, eine beste Freundin zu haben…

Noch ist Zeit… um genau zu sein 37 Tage. Erst einmal will die Tochter 5 werden. 🙂 Und trotzdem. Der Postbote hat heute geklingelt und hatte mehrere Päckchen dabei. Es waren Dinge, die wir brauchen, Geschenke für das Töchterchen und eins war dabei, was ich nicht bestellt hatte. Es war verpackt! Die liebste Freundin hatte mich schon vorgewarnt, dass etwas kommen würde. Tatsächlich! Ein super frühes und wunderbares Geschenk, denn ganz klar – das konnte keine 37 Tage mehr liegen bleiben.

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Meine liebste Antje hat mir ein Kochbuch geschenkt. Und nicht irgendeins. Ich hatte davon gelesen und wollte es mir sowieso zulegen. Sie hat davon gelesen, und hat es direkt für mich bestellt.

Heute koch ich, morgen brat ich: Märchenhafte Rezepte von Stevan Paul ist etwas besonderes! Die Beschreibung auf amazon sagt dazu dies:

Dieses Buch weckt Kindheitserinnerungen und entführt den Leser in Märchenwelten voller Poesie, Fantasie und Genuss. Inspiriert von den Gebrüdern Grimm kreiert Stevan Paul 60 besondere Rezepte wie Brathähnchen mit Waldpilzen, Räubereintopf oder Rosenlikör. Im Zusammenspiel mit den großartigen Fotografien von Daniela Haug entsteht so eine kulinarische Welt, wie es sie noch nie gegeben hat. Ein Buch zum Schmökern und Träumen, zum Kochen und Genießen!

An zwei Abenden war es schon Lektüre vorm Einschlafen und für nächste Woche werden gleich mal Geburtstagskuchen ausprobiert. Ich werde euch davon berichten!

Es ist wunderbar, jemanden zu haben, der einen so gut kennt (neben dem liebsten Ehemann). Manchmal schmerzt das Herz, weil man diese Person so sehr vermisst. Noch dazu, wenn tausende Kilometer und ein Ozean verhindern, dass wir uns mal schnell auf einen Kaffee treffen. 😉 Freundschaften, die so lange andauern (es sind 16 Jahre!), haben ihre Höhen und Tiefen. Aber sie überdauern und werden stärker und bleiben für immer wichtig.

Danke Antje, dass du meine Seelenverwandte bist! ❤

Hühnersuppe

Habt ihr das auch bemerkt? Der Herbst klopft nicht nur sachte an die Tür – er hämmert mächtig dagegen und macht deutlich, dass es Zeit für ihn ist. Die Tage, an denen es grau bleibt und kein Sonnenstrahl die Erde trifft, mehren sich. Der Regen wird zum Dauergast. Zumindest bedeutend öfter als noch vor 4 Wochen!

An solchen Tagen muss es etwas geben, das gegen Trübsal und Vermissen und alle anderen Wehwehchen hilft – chicken soup for the soul – Hühnersuppe für die Seele eben. Davon mache ich so große Portionen, dass ich locker Essen für 2-4 Tage einfrieren kann.

Die Hühnersuppe ist so einfach und so wunderbar! Sie macht sich fast von selbst. 😉 Ihr braucht:

1 (Bio) Huhn

1 Bund Suppengemüse (Sellerie, Möhren, Lauch)

2 Zwiebeln

Salz

(TK) Gemüse nach Wahl (ich nehme gern 1 Packung Buttergemüse)

Buchstabennudeln

Hühnersuppe I

Dieses 1 Huhn koche ich mit dem Suppengemüse in Salzwasser ca. 4-6 Stunden. Die Brühe wird großartig und das Gemüse hat alle seine Geschmacksstoffe abgegeben, so dass es dann auch in den Abfall darf.

Huhn, gekocht

Wie ihr sehen könnt, fällt das Fleisch buchstäblich vom Knochen. So lässt es sich leicht weiter verarbeiten – ich rupfe alles in kleine, mundgerechte Stücke.

Die Kinder lieben Buchstabennudeln – wer nicht? Das ist doch ein Gefühl von Kindheit… Die Nudeln koche ich immer extra, während das „neue“ Gemüse noch einmal 5 Minuten in der Hühnerbrühe kocht. Wenn sich dann alles zusammen im Topf befindet (ihr könnt auch gern noch einmal Wasser nachgießen, um die Menge zu erhöhen), vergesst das nachsalzen nicht!

Meine Oma hat immer gesagt, dass es wichtig ist, dass einen mehr Augen anschauen (Fettaugen) als in den Teller hineinsehen. 🙂

Hühnersuppe III     Hühnersuppe II

Hier sieht’s ganz danach aus, oder? 😀

Ich wünsche euch einen wunderbaren Herbstanfang und viele Gelegenheiten für so tolle Hühnersuppe! Gutes Gelingen

Eure Annika

Tomatensalz

Mir ist aufgefallen, dass ich im Rezept für den Gemüsestrudel Tomatensalz verwendet habe. Und vielleicht sind ein paar unter euch, die davon eventuell noch nichts gehört haben? Sorgt euch nicht länger, ich sage euch ganz schnell wie es geht!

Nehmt einfach 200g Meersalz und 200g getrocknete Tomaten (Achtung, nicht die in Öl!) und hackt beides in der Moulinette oder ähnlichem Gerät fein. Dann verteilt ihr alles auf einem Blech und lasst es entweder 1 Tag an der Luft trocknen oder ihr gebt es zum Trocknen für 1 Stunde in den Ofen (bei 50°C Ober-/ Unterhitze auf mittlerer Schiene). Abfüllen in dekorative Gläser oder Dosen – FERTIG! Das war leicht, oder? 🙂

Tomatensalz

Das Salz passt super zum Salat, Gemüse und überhaupt. Da sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt! 😉

Gutes Gelingen

Eure Annika

P.S.: Dieses Salz ist übrigens auch ein tolles Geschenk (Party, Geburtstag, Weihnachten – in meiner Familie gern genommen 🙂 )