Poffertjes & Beereneis

In jedem Jahr ist es eine willkommene Pflicht für uns, auf dem Weihnachtsmarkt mindestens 1x am Poffertjes-Stand vorbei zu gehen… Und gerade heute habe ich erst gelesen, dass es noch 27 Wochen bis Weihnachten sind! 😀 Was passt da besser, als im Rezeptbuch nachzuschlagen und diese kleine Köstlichkeit selbst zu machen?!

Ursprünglich kommt das kleine Gebäck aus Holland und wird in einer ganz speziellen Pfanne ausgebacken. Nun, die gibt es in meinem Haushalt nicht, von daher haben die Küchlein nicht die originelle Form, aber sie schmecken trotzdem köstlich!

Hier mein Rezept:

1 TL Hefe

200ml lauwarme Milch

125g Mehl (ganz normales)

125g Buchweizenmehl

2 Eier

1 Prise Salz

etwas Vanille

Zuerst habe ich die (Trocken)Hefe mit der Milch gemischt. Im zweiten Schritt habe ich aus den Mehlen, den Eiern, dem Salz und der Vanille (aus einer Mühle) einen Grundteig hergestellt, zu dem ich dann die Hefemilch langsam dazu gegeben habe. Wundert euch nicht, es wird ein recht flüssiger Teig!

Lasst ihn abgedeckt ca. 1 Stunde stehen und gehen. Dann nehmt ihr einen großen Löffel oder eine kleine Kelle und backt Miniküchlein in heißem Öl in einer Pfanne aus. Auf Küchenrolle ablegen und anschließend nur noch auf einem Teller hübsch anrichten und mit Puderzucker bestreuen!

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Poffertjes

Dazu gab es bei uns heute ein selbstgemachtes Eis – ganz schnell püriert und nur mit 3 Zutaten: gefrorene Beeren, etwas Mandelmilch und 1 EL Mandelmus. Dekoriert habe ich mit Granatapfelkernen! 😉

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Beereneis

Wir hatten spontanen Besuch und haben ganz klassisch zum Sonntag Nachmittag Kaffee und Kuchen genossen… Macht es nach, es lohnt sich!

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Poffertjes & Beereneis

Viel Spaß beim Nachbacken und Gutes Gelingen wünscht euch

Eure Annika

Johannisbeer-Tarte

„An den Kindern sieht man, wie wie Zeit vergeht“… So oder so ähnlich hat diesen Spruch sicher schon (fast) jeder von euch mal gehört. Und wenn man denn eigene hat, ist es tatsächlich so!

Mein letzter Eintrag ist 9 Monate her! Und ich habe das Bloggen so vermisst! Denkt nicht, ich hätte nicht ans Schreiben gedacht… es hat nur einfach nicht in den Zeitplan gepasst.

Heute habe ich den ganzen Tag drüber nachgedacht, mit welchem Rezept ich wieder anfangen könnte – und es ist eine Johannisbeer-Tarte geworden. 😀 Noch findet man Johannisbeeren in den Läden und vereinzelt sogar an den Sträuchern, daher passt es (noch). 😉

Für eine Tarte braucht ihr:

80g Butter

25g Kokosfett

130g Mehl

1 Prise Salz

50g Zucker

optional 1 kleine Prise Vanillesalz

150g rote Johannisbeeren

Mark 1 Vanilleschote

200g Schmand

125g Mascarpone

2 Eier

40g Zucker

Für den Teig verknetet ihr zügig die Butter, das Kokosfett, das Mehl, das Salz und den Zucker. Wickelt die Teigkugel in Folie und lasst sie eine halbe Stunde im Kühlschrank zur Ruhe kommen.

Währenddessen fettet ihr eine Tarteform oder runde Kuchenform (Durchmesser ca. 28cm) und heizt den Ofen auf 180°C Umluft vor.

Die halbe Stunde ist schnell rum und der Teig will auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und in die Form gelegt werden. Zieht den Rand schön hoch und damit nachher die Füllung nicht ausläuft! Stecht den Boden mit einer Gabel mehrfach ein, legt Backpapier drüber und schüttet Backerbsen dazu, damit ihr den Teig blindbacken könnt. Ungefähr 15 Minuten sollten dafür ausreichend sein.

Schon geht es daran, die Füllung zu machen! Ihr wascht und tocknet die Johannisbeeren und streift sie vorsichtig von den Rispen. Aus der Vanilleschote kratzt ihr das Mark heraus und gebt dieses zum Schmand, der Mascarpone, den Eiern und dem Zucker in eine Schüssel. Nun hebt ihr noch vorsichtig die Beeren unter die Masse und gebt alles auf den leicht abgekühlten Tarteboden. Bei 180°C backt ihr eure Tarte für ca. 35 Minuten.

Wenn die Tarte ausgekühlt ist, bleibt euch nur noch, sie zu genießen! 🙂

 

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag,

Viel Spaß beim Nachkochen und Gutes Gelingen!

Eure Annika

Beerentörtchen

Bekommt ihr am Wochenende Besuch? Fehlt euch noch eine Idee, was ihr zum Kaffee reichen könntet? Na, ein Glück, dass ihr hier gelandet seid und jetzt dieses Rezept lest! 😉

Mein kleiner Paul ist im Juni 3 geworden und ist gar kein kleiner Junge mehr… das beweist er uns jeden Tag!  Weil ich an seinem Geburtstag hochschwanger war, wollte ich für unsere Kaffeegäste nur Sachen machen, die leicht von der Hand gehen. Da kamen diese Beerentörtchen von Rachel Khoo gerade richtig! Ich kann euch sagen, die sind wirklich super leicht zu machen und kleine Köstlichkeiten. Und noch ist die Beerensaison ja nicht vorbei… 😀

Törtchen

2-3EL Zucker

175g frischer Blätterteig

150g frische Beeren (bunt gemischt)

Cremefüllung

90g Frischkäse

90g weiche Butter

125g Puderzucker

Diesmal geht’s los, indem ihr den Frischkäse aus dem Kühlschrank nehmt, damit er auf Zimmertemperatur kommt. Gleich auch noch den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen und ran an die Törtchen! 🙂

Die Arbeitsfläche erst mal mit der Hälfte des Zuckers bestreuen und den Blätterteig in einer Größe von ca. 15x20cm ausrollen. Dann mit dem restlichen Zucker bestreuen und mit der Teigrolle einarbeiten. Den Teig müsst ihr fest aufrollen und in 6 gleich große Stücke schneiden (etwa 3cm breit). Die Stücke dann mit der Spirale nach oben in eine Mulde einer gefetteten Muffinform legen und mit dem Daumen so andrücken, dass die Mulde gut ausgefüllt ist.

Die Böden der Törtchen mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier auslegen und getrocknete Bohnen oder Erbsen einfüllen, damit ihr sie blind backen könnt. Gebt die Törtchen mit der Bohnenfüllung für 20 Minuten in den Ofen, entfernt dann die Bohnen und backt sie weitere 10-15 Minuten. Sie sollten goldgelb und durchgebacken sein. Bitte sofort aus der Form nehmen (weil sie sonst festkleben) und auskühlen lassen.

Jetzt kommt der ganz leichte Teil! Schlagt die Butter mit dem Puderzucker im Rührgerät oder mit dem Handrührer 2 Minuten schaumig und hebt den Frischkäse sorgfältig unter.

Von der Creme kommt nun etwas in jedes Törtchen. Jetzt noch mit Beeren nach Belieben verzieren und fertig!

Beerentörtchen (2)

Ist das nicht einfach? Also ran an die Öfen 😉 Lasst mich wissen, wie sie euch schmecken!

Viel Spaß beim Nachbacken und Gutes Gelingen wünscht euch

Eure Annika

Zucchini Brownies

Wart ihr schon einmal im Schokoladen-Himmel???

Also ich war dort heute und muss euch berichten, wie ich dort gelandet bin… 😀

Letzte Woche hat mir meine Freundin Antje erzählt, dass es bei ihr Schokoladen Brownies mit Zucchini gab und hat mir das Rezept geschickt. Ich habe es etwas abgewandelt und kann euch sagen, das Ergebnis war KÖSTLICH!

Zucchini Brownies

120ml Pflanzenöl

300g weißer Zucker

200g brauner Zucker

1TL Vanille Extrakt

650g Mehl

150g ungesüßter Kakao

1,5TL Backpulver

1TL Salz

650g Zucchini, geraspelt

100g Mandeln, gehackt

 

Frosting: 

6EL ungesüßter Kakao

80g Margarine

650g Puderzucker

60ml Milch

1TL Vanille Extrakt

 

Bevor ihr euch an den Kuchen macht, heizt direkt mal den Ofen vor: Umluft, 175°C und stellt euch eine Backform bereit, in der üblicherweise Brownies gemacht werden: rechteckig und nicht zu groß. Diese gleich schon einmal fetten, damit der Teig nicht kleben bleibt.

Für den Teig mischt ihr zuerst alle trockenen Zutaten, gebt dann Öl, Vanille und Zucchini dazu und mixt alles gut durch. Der Teig wird recht schwer, wundert euch also nicht. 😉

Sobald der Teig in der Form ist, wandert er auch schon in den Ofen und bäckt dort 25-30 Minuten. Macht ruhig die Stäbchenprobe mit einem Holzspießer; bedenkt aber, dass bei Brownies immer ein bisschen Teig dran kleben bleibt. Ihr entscheidet, wieviel es sein soll und wie weich der Teig der Brownies am Ende sein darf.

Der Kuchen sollte ein bisschen auskühlen, bevor ihr das Frosting drauf gebt. Dies macht ihr, indem ihr die Margarine schmelzt und den Kakao einrührt. In einer extra Schüssel vermischt ihr die Milch mit der Vanille und dem Puderzucker; dann kommt die ausgekühlte Schokolade dazu und alles gut gemixt auf den Kuchen. Noch einmal kühl stellen und anschneiden!

Sooo schokoladig, knackig wegen der Mandeln und saftig durch die Zucchini… Absolut empfehlenswert, wenn ihr denn auf Schokolade steht. 😀

Viel Spaß beim Nachbacken und Gutes Gelingen wünscht euch

Eure Annika

 

 

Österliche Köstlichkeiten Teil 2

Und gleich folgt auch noch mein zweites Rezept vom Ostersonntags-Kuchenbuffet.

Erwähnt habe ich schon in früheren Posts, dass ich Cynthia Barcomi sehr mag. Ich glaube, mittlerweile habe ich 4 Bücher von ihr… 😉

In ihrem Buch BACKEN – I love baking  habe ich Red Velvet Cake gefunden – Rote Samttorte.

Für den Teig braucht ihr:

250ml Pflanzenöl

250g Zucker

2 Eier

250ml Buttermilch

3EL rote Speisestärke

 

In einer großen Schüssel vermischt:

280g Mehl

90g Stärke

55g ungesüßter Kakao

1/4TL Salz

1 Päckchen Vanille-Aroma

1 1/2TL heller Essig

1 1/2TL Natron

 

Frosting:

160g weiche Butter

600g Puderzucker

160ml Kokosmilch

Den Ofen direkt schon mal auf 185°C vorheizen und die Muffin-Formen vorbereiten.

Im Mixer werden Öl und Zucker cremig geschlagen, bis die Masse hell und gut vermischt ist. Eier dazu und 2 Minuten weiterschlagen. Dann die Buttermilch und Speisefarbe zugeben und gut durchmischen.

Im nächsten Schritt gebt ihr alle trockenen Zutaten dazu und hebt sie mit einem Holzlöffel sacht unter, bis ein Teig entsteht. Nun nur noch Essig und Natron mischen, in den Teig rühren und gut verteilen.

Schon seid ihr soweit, dass ihr den Teig auf ca. 18 Muffin Förmchen verteilen könnt (bei mir sind es noch einige Mini-Muffins mehr geworden). Muffins sollte man beim Backen gut beobachten – je nach Größe backen sie auf der untersten Schiene 15 bis 25 Minuten. Mit der Stäbchenprobe könnt ihr herausfinden, ob sie fertig gebacken sind. Dann bleibt kein Teig am Holzstäbchen kleben.

Red Velvet (4)

Während die Muffins backen, ist schon das Frosting an der Reihe!

Butter mit dem Mixer aufschlagen bis sie cremig und glatt ist. Jetzt kommen Puderzucker und Kokosmilch dazu, wobei ihr weiterschlagen solltet. Wenn die Masse schön fluffig ist, habt ihr alles richtig gemacht und ihr könnt sie für ca. 30 Minuten kalt stellen.

Lasst die Muffins noch ein bisschen auskühlen, bevor ihr sie mit dem Frosting verziert. Ein bisschen Deko – und fertig sind die Cupcakes!

Mein Frosting war noch ein bisschen weich, was der Zeitnot geschuldet war. Dem Geschmack hat es absolut keinen Abbruch getan! 😉

Das Highlight war wirklich das Frosting, was einen ganz tollen dezenten Kokosgeschmack hatte. Ich kann euch nur empfehlen, diese Cupcakes einmal nachzubacken!

Viel Spaß dabei und Gutes Gelingen!

Eure Annika

Osterkranz

…man könnte meinen, ich liebe Hefeteig… Dann meint man richtig! 😀

Dieser Teig ist wirklich einer meiner Lieblinge und so einfach zu machen. Das Rezept habe ich schon gepostet und gestern war die Vorfreude auf Ostern einfach sehr groß. Es gab eine Generalprobe, sozusagen (diesmal mit der halben Menge an Zutaten). 😉

Noch lauwarm mit und ohne Butter war er ein Gedicht!

Ganz viel Spaß beim Nachbacken und Gutes Gelingen!

Eure Annika

Faschings-Hefezopf

Morgen ist Fasching im Kindergarten und Hanna hat sich Hefezopf zum Mitnehmen gewünscht!

Ihr kennt das Rezept für meinen Hefezopf – heute gibt’s ihn in der Karnevalsversion. 🙂

Vor dem Backen:

Das fertige Ergebnis mit Hagelzucker und bunten Streuseln:

…kommt bei Kindern richtig gut an! 😉

Gutes Gelingen!

Eure Annika

Banoffee Pie

Okay, liebe Leute, bevor ich mich wieder dem leichten Essen widme, muss ich euch unbedingt ein Dessert vorstellen, dass es bei uns an Weihnachten gab.

Dazu kam es, weil ich (eigentlich wir – mein Mann und ich) den Film „Love actually“ tatsächlich als besten Weihnachtsfilm aller Zeiten kategorisieren würden – und tun es auch. Wir sehen ihn mehrfach im Jahr… also auch kurz vor Weihnachten! 😉 Und in diesem Film mag eine der Darstellerinnen (Keira Knightley) eben diesen Banoffee Pie. Ein Bananen-Karamell-Kuchen sozusagen. Er ist leicht zu machen, muss nicht backen und ist sooo lecker! Überzeugt euch selbst!

Bananen-Karamell-Kuchen

100g Butter

250g Vollkorn-Butter-Kekse

400g Kondensmilch (mind. 10%)

100g braunen Zucker

100g Butter

2 reife Bananen

200ml Sahne

Für den Boden krümelt ihr die Kekse super klein und mischt sie mit 100g geschmolzener Butter. Drückt sie in eine Kuchenform und lasst sie auskühlen.

Solange der Keksboden auskühlt, kocht ihr das Karamell. Dafür gebt ihr den braunen Zucker mit der zweiten Menge Butter in einen Topf, schmelzt beides unter stetigem Rühren und gebt die Kondensmilch dazu. Es sollte leise vor sich hinköcheln – und es kann dauern, bis ihr eine karamellige Masse habt. Immer mal umrühren nicht vergessen.

Wenn ihr mit der Konsistenz zufrieden seid (es sollte golden und dickflüssig sein), gebt es auf den Keksboden und lasst es wieder auskühlen.

Hier haben wir dann wieder Leerlauf und die Zeit nutzen wir! 😉 Schneidet die Bananen in Scheiben und schlagt anschließend die Sahne auf. Die Bananen verteilt ihr dann auf dem Karamell und toppt das Ganze mit der Sahne. Als Deko machen sich Schokoladenraspeln sehr gut!

Köstlich sag ich euch! Und ja, Hüftgold… Aber was soll’s 😉 Lasst es euch schmecken!

Gutes Gelingen wünscht euch

Eure Annika

Kuchenbuffet

Gestern haben wir also Geburtstag gefeiert. Meistens stehen zwei Varianten zur Auswahl: entweder Kaffee und Kuchen oder ein warmes Abendessen. Für den Kindergeburtstag war es Variante eins. Hier stelle ich euch mal die Kuchen vor, die auf der Kaffeetafel standen.

Nusskuchen Nusskuchen

250g Butter

3 Eier

200g Zucker

200g Grieß

200g Zwieback, zerkrümelt

200g gemahlene Nüsse

200ml Milch

1 Päckchen Backpulver

Alles gut verrühren, in eine gefettete Springform geben und ca. 40-45 Minuten bei 180°C Umluft backen.

Oben auf passt eine Decke aus Schokoladenkuvertüre super! Und ein bisschen Deko kommt immer gut an… 😉

Rotkäppchen Cupcakes II Rotkäppchen Cupcakes I Rotkäppchen Cupcakes

Dornröschen Cupcakes (abgewandelt, aus Heute koch ich, morgen brat ich)

100g Marzipanrohmasse

150g weiche Butter

75g Zucker

Salz

3 Eier

2 EL roten Fruchtsaft

80g Mehl

100g gemahlene Mandeln

1 gestr. TL Backpulver

36 Himbeeren (TK)

Für die Creme:

2 EL Himbeermarmelade (ich hatte selbstgemachte Himbeer-Aprikosen-Marmelade)

250g weiche Butter

2 EL Puderzucker

1 EL roten Fruchtsaft

Den Anfang macht ihr, indem ihr das Marzipan raspelt und mit Butter, Zucker und einer Prise Salz cremig rührt. Die Eier gebt ihr nacheinander dazu und ergänzt das Ganze mit dem Saft. Fehlen noch die trockenen Zutaten (Mehl, Mandeln, Backpulver), die ihr zügig unterrührt.

Jetzt heizt ihr den Backofen auf 200°C vor und füllt den Teig in 12 Muffinförmchen. In jedes Küchlein drückt ihr 3 Himbeeren. Ca. 25 Minuten abbacken und auskühlen lassen. -> Hilfreich ist immer die Stäbchenprobe. Ihr kennt das? Nehmt ein Holzstäbchen und stecht es in den Kuchen (nach der vorgegebenen Backzeit). Bleibt flüssiger Teig dran kleben, muss der Kuchen weiter backen. Sind nur Krümelchen dran, ist der Kuchen fertig und kann raus aus dem Ofen!

Fehlt noch die Creme (neudeutsch Frosting 🙂 ) Dafür schlagt ihr die Butter, den Puderzucker, den Saft und die Marmelade schaumig auf. Wer mag, kann gern noch ein wenig rote oder rosafarbene Lebensmittelfarbe dazu geben. Gebt alles in einen Spritzbeutel und dekoriert eure Muffins. Für die finale Deko habe ich Johannisbeeren in Wasser geschwenkt und durch Zucker gezogen. Eine Premiere für mich, die definitiv wiederholt wird! 🙂

Übrigens werden Muffins zu Cupcakes, indem sie das Frosting bekommen… 😉

Beerenschnitte

Beerenschnitte

3 Eier

5 EL heißes Wasser

150g Zucker

Vanillesalz

100g Weizenmehl

50g Speisestärke

1 gestr. TL Backpulver

Für die Füllung:

8 Blatt weiße Gelatine

5-6 gut gehäufte EL Beerenmarmelade (bei mir gabs selbstgemachte Himbeer-Brombeer-Marmelade)

750ml Schlagsahne

125g Puderzucker

1 Päckchen Vanillezucker

Traut euch, auch Biskuitteig ist nicht schwer! 🙂 Dafür gebt ihr die Eier mit dem Wasser in eine Schüssel und rührt auf höchster Stufe bis alles schaumig ist. Zucker und eine Prise Vanillesalz dazugeben und weiter rühren. Direkt noch die trockenen Zutaten vorsichtig unterrühren und alles auf ein gefettetes Backblech (mit Backpapier ausgelegt, 30x40cm groß) geben und glatt streichen. Bei 175°C im vorgeheizten Ofen ca. 12 Minuten abbacken. Behaltet den Kuchen im Auge – er sollte schön goldgelb werden.

Stürzt die Biskuitplatte sofort nach dem Abbacken auf ein mit Zucker bestreutes Backpapier und lasst sie auskühlen.

Für die Füllung weicht ihr jetzt die Gelatine nach Packungsanweisung ein. Im nächsten Schritt erwärmt ihr diese Gelatine in einem kleinen Topf bis sie völlig gelöst ist und gebt dann etwas von der Marmelade hinzu. Dann könnt ihr den ganzen Rest einrühren und die Masse kalt stellen. Die Sahne darf jetzt zum Puderzucker und steif geschlagen werden. Abgerundet wird alles mit dem Vanillezucker! 🙂 Gebt 2/3 der Sahne zur Beerenmasse und vermischt alles gut.

Letzte Schritte: die Biskuitplatte halbieren und eine der Hälften mit der Sahne-Beeren-Masse bestreichen, dann die andere Hälfte auflegen und das letzte Drittel Sahne als Abschluss auftragen. Den Kuchen solltet ihr mind. 2h kalt stellen. Bitte entschuldigt, dass das Bild nicht besser ist – ich habe vergessen, das Endergebnis zu fotografieren! 🙂

Okay, ihr seit fast am Ende des Posts angekommen! Wir kommen zum FINALE! 😀
Pferd 3

Kuchen-Pferd

5 Eier

2 Tassen Zucker

3 Tassen Mehl

1 Päckchen Backpulver

1 Tasse Öl

1 Tasse Wasser mit Kohlensäure

2-3 EL Kakao

250g Puderzucker/ Lebensmittelfarbe

Verarbeitet die ersten 6 Zutaten zu einem samtigen Rührteig und gebt die erste Hälfte Teig in eine (jetzt kommt’s) Pferdekopfbackform! 😀 Zur 2. Hälfte gebt ihr den Kakao und rührt noch einmal alles durch. Den dunklen Teig könnt ihr gern in großen Klecksen auf den hellen Teig geben. Backt den Kuchen ab (ca. 45 Minuten bei 175°C) und lasst ihn auskühlen. So sollte er dann aussehen:

Pferd 1

Den Puderzucker verrührt ihr jetzt 3 EL Wasser (oder auch Zitronensaft). Je nach Laune gebt ihr nun die Lebensmittelfarbe dazu, um Akzente zu setzen. Dabei hilft auf jeden Fall ein kleiner Löffel und ein Holzstäbchen!

Also ich denke, eure nächste Kaffeetafel wird reich gedeckt sein – oder nicht? Am Freitag gibts noch einmal eine Kinder-Kaffee-Geburtstags-Party. Mal schauen, was ich da noch zaubern werde. Ihr könnt gespannt sein! 😀

Gutes Gelingen!

Eure Annika

Rotkäppchen im Schneegestöber

Es ist der 21. September. Heute vor 5 Jahren sind wir ins Krankenhaus… Unser erstes Kind wollte das Licht der Welt erblicken und was für ein unbeschreiblich schöner Moment das war! Mein Baby Hanna Helene lag nach nur 6h Wehen um kurz nach 2 Uhr am 22.9.2010 in meinen Armen und hat mich mit großen, wachen Augen angesehen. Sie hat nicht geweint und nicht geschrieen, sondern alles nur ganz aufmerksam beobachtet. So aufmerksam und auch wahnsinnig empathisch ist sie heute mit 5. Hanna ist ein tolles, kluges, freundliches, liebes, hilfsbereites und wissbegieriges kleines Mädchen. ❤

So, und dann soll natürlich auch im Kindergarten Geburtstag gefeiert werden! Also hab ich mit mein neuestes Koch- und Backbuch zur Hand genommen und bin fündig geworden! 🙂

Ausgewählt habe ich ein einfaches Rezept. Im Buch heißt es „Rotkäppchens Rotweinküchlein“. Nun, Rotwein ist vielleicht ein bisschen unangebracht für 5-jährige… ihr stimmt mir zu? Also habe ich unseren eigenen Rotkäppchen-Kuchen draus gemacht:

Rotkäppchens Rotbäckchenkuchen

125g weiche Butter

80g Zucker

1 Prise Vanillesalz

1 Msp. Zimt

2 Eier

125g Mehl

1 TL Kakao

1/2 Päckchen Backpulver

50ml Rotbäckchensaft 

Für den Guss: 

75g Puderzucker

2 EL Rotbäckchensaft

rote Lebensmittelfarbe

Ihr verquirlt ganz einfach Butter, Zucker, Vanillesalz und Zimt bis alles cremig wird. Die Eier gebt ihr eins nach dem anderen dazu und hebt dann Mehl, Backpulver und Kakao unter. Gleichzeitig könnt ihr gern schon den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.

Jetzt dürft ihr euch für eine eurer Backformen entscheiden! 🙂 Ich habe mir im Frühjahr eine Brotbackform von Cynthia Barcomi gekauft, mit der ich gern so kleine Kuchen backe! Diese Abbildung hier ist ganz ähnlich… Ihr könnt aber genauso gut Mini-Gugelhupf-Muffinformen oder ähnliches benutzen.

Also, Teig in die gefettete Form füllen und im Ofen ca. 20-25 Minuten backen. 10 Minuten ruhen lassen und dann auf ein Gitter stürzen und abkühlen lassen.

Den Puderzucker mit Saft (und hier könnt ihr um Grunde jeden roten Saft nehmen, der euch in die Hände fällt. Unsere Kinder mögen einfach den Rotbäckchensaft 😉 ) und Speisefarbe glatt rühren und die Küchlein damit verzieren.

Rotkäppchenkuchen

Kleine Mädchen mögen Schmetterlinge… 😀 Und so sah dann die Transportbox komplett aus:

Rotkäppchen im Schneegestöber

Für das „Schneegestöber“ habe ich einen schnellen Rührteig gemacht und diesen in Miniförmchen gefüllt:

75g Butter

75g Zucker

75g Mehl

1 Ei

60g saure Sahne

1/2 TL Backpulver

Diese Küchlein backen ziemlich schnell – vor allem, wenn ihr den vorgeheizten Ofen nutzt! Behaltet sie im Auge…

Kitakuchen I Kitakuchen

Wichtig ist dann natürlich, dass ihr ganz viel Puderzucker drüber siebt! 😀 Schneegestöber kommen auch im September schon gut an. 😉

Habt viel Spaß beim Nachbacken (es wird diese Woche noch weiter gehen!)! Gutes Gelingen wünscht

Eure Annika