Herzhafte Zucchini-Waffeln

Der liebste Mann hat heute früh zusammen mit den liebsten Kindern um 7:05h das Haus verlassen. So, wie ich es jeden Morgen mache, habe ich einen Blick in unseren Postkasten geworfen. Und welche Überraschung?! Meine Zeitschrift war da!!

Einfach Hausgemacht

Einen besseren Start in den Tag hätte es heute gar nicht geben können! 🙂 Gleich habe ich mich mit einem Kaffee auf die Couch gesetzt und erst mal durchgeblättert… Diese Zeitschrift erscheint einmal pro Quartal und ich finde sie großartig. Hier findet ihr sie auch im Netz. Schaut doch mal rein! 😉

Dort habe ich dann auch die Idee für unser Abendessen gefunden: ein Rezept für Waffeln, das ich abgewandelt habe.

Zucchini-Waffeln

ca. 300g Zucchini

250g Dinkelmehl

1 Päckchen Backpulver

200ml Buttermilch

Salz, Pfeffer

3 Eier

Mischt einfach alle Zutaten und gebt zum Schluss die geraspelten Zucchini dazu. Es sollte ein zähflüssiger Teig sein, der durch die Feuchtigkeit in den Zucchini etwas weicher wird. Bei uns hat es für 10 Waffeln gereicht und es gab eine Gemüsepfanne (Zwiebeln, Pilze, Paprika) und einen Kräuterdip (saure Sahne, Joghurt, Zitronensaft, Salz und Schnittlauch) dazu. Die Familie war begeistert! ❤

Zucchiniwaffeln

Rundum eine schnelle und leckere Sache…

Auch heute wünsche ich euch wieder viel Spaß beim Nachkochen und Gutes Gelingen!

Eure Annika

Gemüsestrudel

Kochen ist für manche eine mehr oder weniger lästige Pflicht. Normalerweise erledigen viele das so nebenbei. Mir hilft es, dem Alltagstrott ein wenig zu entkommen und zu entspannen– selbst wenn ich wenig Zeit habe. Stimmt, manchmal geht es auch mir so, dass ich denke „was denn heute schon wieder auf den Tisch bringen“… aber in den allermeisten Fällen genieße ich es, zu schnippeln, am Herd zu stehen und etwas zu zaubern. In diesen Fällen ist auch IMMER eine Hauptzutat dabei – Liebe. Ich bin der Meinung, das schmeckt man! ❤

Heute zeige ich euch, was man in 15min zaubern kann (plus 25min, die allein der Ofen zu bewältigen hat).

Gemüsestrudel

1 Paket Blätterteig, fertig aus dem Kühlregal

500g Zucchini, klein gewürfelt

8-10 Champignons, gewürfelt

1 Zwiebel, in Scheiben geschnitten

Tomatensalz/ Salz

1 Mozzarella, gewürfelt

4-6 Cocktailtomaten, geviertelt

1 Ei

Legt den Blätterteig auf Backpapier, das ihr schon auf einem Blech platziert habt. Dann stecht mit einer Gabel mehrfach kleine Löcher in den Teig und bestreut ihn mit Tomatensalz.

Das Gemüse bratet ihr in einer Pfanne in etwas Öl an und lasst es ca. 5min so vor sich hin dünsten. Würzt es und gebt es auf den Blätterteig. Toppt das Ganze mit dem Mozzarella und den Tomaten und klappt den Teig zusammen, so dass ein kleines Paket entsteht.

Gemüsestrudel I

Mit dem Ei könnt ihr die Ränder bepinseln, damit sie verklebt sind und nichts auslaufen kann. Wenn ihr dann euer Päckchen noch bestreicht, gibt es beim Backen eine tolle Farbe. Das Ergebnis könnte so aussehen:

Gemüsestrudel II

Das Gemüse wird weich, wenn ihr den Strudel ca. 25min bei 180°C backen lasst. Der Mozzarella zerläuft wunderbar… Als Dipp habe ich einen Becher saure Sahne mit Bärlauchsalz und Schnittlauch angerührt. Das war wirklich ein schnelles Abendessen und so lecker!

Gutes Gelingen! 🙂

Eure Annika

Zucchini-Chutney

Ein kurzer Besuch in meinem Gemüsegarten… und schon wollten knapp 3 kg Tomaten und 2kg Zucchini verarbeitet werden. Ich mag das super gern: ins Beet und am besten gleich die Tomaten vom Strauch essen. Den Kindern gefällt das auch und sie machen sich oft über die Cocktailtomaten her! 🙂

So sah mein Garten vor ca. 6 Wochen aus…

Gemüsegarten Sommer 2015

Wir haben ihn direkt neben der Terrasse und neben 4 Zucchini- und 12 Tomatenpflanzen fühlen sich noch ca. 30 Erdbeerpflanzen ganz wohl. Zum Rasen wird alles durch Blumen (hauptsächlich Hortensien) abgegrenzt. Jetzt scheint alles irgendwie doppelt so groß! 🙂 Aber ich schweife ab… ich wollte euch ja erzählen, was ich leckeres gekocht habe.

Aus den Tomaten habe ich wieder meine Tomatensoße gekocht. Und es gab eine große Schüssel Salat. Die Zucchini sind ein köstliches Chutney geworden! Ehrlich? Darauf haben sie nur gewartet! 😉

Zucchini-Chutney

2kg gelbe und grüne Zucchini, möglichst schmal gewachsen

15 Knoblauchzehen

5-8cm frischer Ingwer

5 EL Olivenöl

1 TL Kreuzkümmel

Salz

6 Chilischoten

300ml Kräuteressig

100ml Obstessig (z.B. Apfel)

650g brauner Zucker

1 Apfel

Und so geht’s: Zucchini putzen und in Scheiben schneiden. Wenn es bei euch so aussieht, habt ihr schon mal alles richtig gemacht 😉

Zucchini, geriffelt

Dann den Knoblauch abziehen und in feine Scheiben schneiden, den Ingwer schälen und klein würfeln. Wenn ihr schon mal dabei seid, schneidet auch gleich die Chilis und den Apfel klein (der Apfel fehlt auf dem Bild, aber ihr wisst, was ich meine…)

Zutaten Zucchini-Chutney

Den Knoblauch und Ingwer gebt ihr in das erhitzte Olivenöl und bratet beides etwas an. Die Zucchini dazu geben und ca. 5min dünsten. Dann gebt ihr den Kreuzkümmel und das Salz dazu, ebenso die Chilis und vervollständigt das Ganze mit dem Essig, dem Zucker und dem Apfel.

Zucchini-Chutney

Könnt ihr sehen wie es duftet??? Lasst das Chutney so lange vor sich hinköcheln bis die Zucchini weich und die Flüssigkeit weitestgehend verdampft ist. Abgefüllt in heiß ausgespülte Schraubgläser hält es sich bis zu 12 Monate!

Zucchini-Chutney fertig

Wir lieben das Chutney als Beilage zum Grillen! Da braucht man echt keine Steaksoße mehr, sondern nur das Zucchini-Chutney. Yum!

Ihr habt auch noch ein paar Zucchini übrig? Dann ganz viel Spaß beim Nachkochen und Gutes Gelingen!

Eure Annika

Hefezopf

Gestern hatte ich das Gefühl, ich müsste mal „was schönes“ machen. Aufwendig kochen wollte ich aber doch nicht unbedingt, also hab ich mir mein Rezeptbuch geschnappt und durchgeblättert…

Ich muss ja gestehen, dass ich Koch- und Backbücher wie Romane lesen kann. Ganz oft nehme ich mir eins meiner vielen Bücher zur Hand und blättere einfach mal durch. Ideen sammeln, überlegen, was der Vorratsschrank so hergibt oder was toll genug klingt, um es auszuprobieren.

Jedenfalls bin ich gestern beim Hefezopf gelandet und das war eine gute Idee! 🙂 Wenn ich sehe, wie toll der Teig aufgeht und wie fluffig er dann aus dem Ofen kommt, bin ich jedesmal ganz begeistert!

Hefezopf mit Butter

Ein Teil der beiden Zöpfe war dann sozusagen Nachtisch, denn es gab „nur“ Fisch und Salat zum Abendessen! 🙂 Aber von vorn…

Hefezopf

1kg Mehl

500ml lauwarme Milch

100g Zucker

1 Würfel Hefe

150g weiche Butter

2 TL Vanillesalz

2 Eier

1 EL Zitronenschale oder 5 Tropfen Bittermandelöl

1 Ei zum Bestreichen 

Hagelzucker und/ oder Mohn

Bei mir landen immer alle Zutaten zusammen in der Schüssel – so wie sie mir gerade in die Hände fallen. Wenn der Teig geschmeidig wird und sich vom Rand der Schüssel löst wurde genug geknetet und der Deckel oder die Klarsichtfolie kommt auf die Schüssel drauf. Mein Teig hat sich gestern verdreifacht, weshalb 2 sehr große Zöpfe entstanden sind – die Menge der Zutaten ist aber auch auf 2 Zöpfe ausgelegt. 😉 Mit Ei bestrichen und dekoriert haben sie sich 25min bei 165°C Umluft im vorgeheizten Ofen extrem wohl gefühlt.

Vor dem Backen:

Hefezopf vorm Backen

Nach dem Backen:

Hefezopf - fertig

Köstlich, sag ich euch! Vor ein paar Wochen habe ich nur aus der einen Hälfte Teig einen Zopf gemacht und auf der anderen Hälfte die Pflaumen verarbeitet, dich ich noch da hatte. Das Ganze sah dann so aus:

Pflaumenkuchen

Dieser Pflaumenkuchen ging weg wie warme Semmeln, sag ich euch! 😀

Traut euch an einen Hefeteig und seht selbst, wie einfach das ist! Ich wünsche euch Gutes Gelingen!

Eure Annika

Kokosbrötchen

Oh ja, die gabs gestern Abend! Meine liebste Hanna wünscht sie sich regelmäßig (wöchentlich) und gestern hat es gut gepasst. Diese leckeren Kokosbrötchen sind so (!!!) einfach zu machen, ihr werdet erstaunt sein! Und spätestens jetzt lohnt es sich für euch, einen Bambus-Dampfkorb anzuschaffen! 🙂

So einfach sind Kokosbrötchen zu machen:

500g Mehl (nehmt, welches ihr wollt – ich habe gestern Dinkel- und Roggenmehl gemischt, ganz normales tut es aber auch)

20g Backpulver

400ml Kokosmilch

Mischt die 3 Zutaten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht und platziert sie in (doppelten) Muffinförmchen direkt im Bambuskorb.

Kokosbrötchen vorher

Deckel drauf und ca. 15 Minuten über Wasserdampf garen. Et voilà – fertig! Sie passen zu ganz vielen Sachen… Bei uns gab es Zucchinisuppe dazu.

fertige Kokosbrötchen

Gefunden habe ich das Rezept in Jamie’s 15 Minuten Küche – bei ihm gibt es zu den Kokosbrötchen Hähnchen-Dim-Sum. Auch gut. 🙂

Viel Spaß beim Nachkochen und Gutes Gelingen!

Eure Annika

Pflaumenmus

Einmal im Jahr koche ich Pflaumenmus. Am Wochenende war es wieder soweit und das Rezept, wonach meine Oma schon Pflaumenmus gekocht hat und auch meine Mutti heute noch nach kocht, wurde hervorgesucht. Ich habe für bestimmte Rezepte ein Buch (na, es ist eher ein Heft), in das ich seit wahrscheinlich 12 Jahren Rezepte eintrage (ja, selbst einschreibe), die mir am Herzen liegen. Kennt ihr das? Macht ihr das auch? 🙂

Für mein Pflaumenmus braucht ihr dies:

3kg Pflaumen

250g Zucker

250g braunen Zucker

1 Zimtstange (alternativ 1TL Zimt)

5 Nelken (gemahlen, aber mindestens zerstoßen)

1 grüne Walnus oder einige Tropfen Bittermandelöl

eventuell noch 8-10 Pflaumensteine

Gebt die entsteinten Pflaumen in eine große Auflaufform und mischt sie mit allen anderen Zutaten. Im Ofen sollte dann alles 3h backen, wobei ihr für die erste halbe Stunde die Ofentür einen kleinen Spalt geöffnet lassen solltet. Zwischendurch einmal kurz umrühren kann auch nicht schaden. 😉

Ich mag mein Pflaumenmus gern samtig, deshalb püriere ich so lange, bis es fast schwarz glänzt und keine Stücke mehr enthält. Das macht aber mal, wie ihr das möchtet! Vergesst nur nicht, die Zimtstange und die mitgebackenen Pflaumensteine vorher zu entfernen!

Pflaumenmus

Von den 5 bis 6 Gläsern, die sich füllen, gehen meistens 2 bis 3 pro Jahr über den großen Teich nach New Hampshire zu meiner besten Antje. 😉 Eins ist schon wieder unterwegs! 😀

Ich wünsche euch viele leckere Sonntagsbrötchen mit Pflaumenmus!               Gutes Gelingen,

Eure Annika

Hausgemachte Nudel-Tomatensoße

Auf diesen Post habe ich mich von Anfang an gefreut! Seit ich dieses Rezept im letzten Sommer das erste Mal ausprobiert habe, bin ich absolut begeistert davon. Glaubt mir, ihr werdet es auch sein!

Bei 12 Tomatenpflanzen in meinem kleinen Gemüsegarten kommt dieses Jahr einiges an Früchten zusammen… und schnell sind mal 2kg abgesucht! Gestern waren es sogar 3kg und ich hatte noch einen kleinen Rest Zucchini, der gleich mit in die Soße gewandert ist. Ihr könnt variieren, wie ihr lustig seid! Ich habe schon eine „reine“ Tomatensoße gekocht, hatte aber neben Zucchini auch schon Aubergine mit im Topf. Egal wie – es wird köstlich!

Tomatensoße (Passata)

2 kg Tomaten

1 Bund mediterrane Kräuter (Rosmarin, Salbei, Oregano, Thymian…)

6-8 Zehen frischer Knoblauch

6 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

3-4 EL braunen Zucker

2 Bund frisches Basilikum

Hackt die mediterranen Kräuter und den Knoblauch und bratet beides in Olivenöl an. Dann gebt die in grobe Stücke geschnittenen Tomaten dazu und würzt kräftig. Gebt die Pfanne in den auf 180°C vorgeheizten Ofen und stellt den Timer auf 2h. Allein der Duft, der sich bis hierhin schon entfaltet hat, ist unglaublich! Freut euch auf den Geschmack, der noch hinzu kommt, wenn das Ganze erst mal aus dem Ofen kommt! 🙂 So sollte es dann aussehen:

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Die Röstaromen sind der Wahnsinn! Meine Soße ist diesmal gelblich geworden, weil ich so viele (fast 2/3) gelbe Tomaten genommen habe… Nur rote Tomaten ergeben natürlich eine rote Soße und wenn ihr Zucchini und/ oder Auberginen hinzugebt wird es umso grünlicher/ gemüsiger. 😉

Abfüllen steht auf dem Plan, sobald ihr alles püriert habt! Dazu nehme ich gern die Flaschen, in denen vorher Salatdressing war. Die koche ich aus und sie sind ganz leicht wiederverwendbar.

Die Masse des Rezeptes ergibt bei mir 3 Flaschen à 500ml. Jede Flasche reicht für eine Mahlzeit für uns 4.

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Wie ihr sehen könnt, habe ich den letzten kleinen Rest, der nicht mehr in die Flaschen gepasst hat, in meinem Mittagessen verarbeitet. Die Krönung auf den Spaghetti mit der köstlichen Soße? Ein Stückchen Ziegenfrischkäse! Mmmmmhhhhhh – wunderbar!!! ❤

Heute kann ich euch nur sagen – Ran an die Töpfe und nachmachen!

Viel Spaß dabei und gutes Gelingen

Eure Annika

Himmlischer Lachs

Gestern Abend sollte es schnell gehen. Erstaunlich, aber es gibt auch bei mir mal Tage, an denen ich gar nicht so richtig die Lust zum Kochen habe… Und trotzdem sollte etwas „schönes“ auf den Tisch. Manchmal scheint das schwierig, denn ich kann gar nicht definieren, was etwas „schönes“ ist. Glücklicherweise war ich nachmittags noch mal einkaufen und habe Lachs bekommen!

Gesagt, getan. Der landete ganz einfach in der Pfanne (Haut zuerst, damit sie schön knusprig wird) und dann noch mal die Oberseite. Schön glasig. Ein bisschen Zitrone dazu und mit Meersalz mit Algen gewürzt – LECKER!

Dazu gabs einen ganz einfachen Salat mit Honig-Senf-Dressing, was wunderbar gepasst hat. Manchmal sind die einfachsten Dinge eben die schmackhaftesten! 😀

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Kombiniert mit einem Glas trockenen Weißwein und der Abend war gerettet!

Eure Annika

Sommersalat und des Rätsels Lösung

Wir waren gestern spontan. Für ein opulentes Mittagsmahl (oder auch Abendessen) war es zu warm… daher gab es mittags den Rest der Zucchinisuppe vom Vortag und ich habe Grillzeug aus dem Tiefkühler genommen. Würstchen und Fleisch hab ich immer da – und Schnitzelfleisch ist schnell eingelegt (selbtgemacht ist es doch immer am schmackhaftesten) 😉

Da ich auch noch Reste der (Kinder-) Nudeln von Samstag Mittag im Kühlschrank hatte (in Form von Elefanten, Schildkröten und anderen kaum identifizierbaren Tierchen), habe ich mich entschieden, einen schnellen Salat zu machen.

Zucchini-Chutney auf Grillfleisch neben Sommersalat
Zucchini-Chutney auf Grillfleisch neben Sommersalat

Sommersalat

250g gekochte Nudeln (hübsch sieht es auch mit Schmetterlingsnudeln aus)

Gemüse (1 rote Paprika oder 1 kleine Zucchini, ich hatte auch noch Pilze da)

1 Dose Bohnen (gebackene oder weiße Bohnen)

100g Feta

1/2 Bund Lauchzwiebeln

Für das Dressing braucht ihr: Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker, süßsaure Asiasoße, Olivenöl und etwas Balsamico-Essig (ich finde, es schmeckt mit weißem und dunklem Balsamico). Hier ist euer Gefühl gefragt. 🙂 Bei mir wird es eher immer zu viel als zu wenig Salatdressing… Probiert euch einfach aus und vergesst das Abschmecken nicht! Es darf sehr intensiv schmecken, denn die Nudeln und die Zucchini brauchen das. Wichtig ist, dass ihr euer Gemüse ganz fein schneidet. So kann es besser durchziehen.

Ich finde, der Salat war eine gute Alternative zu Brot und Kartoffeln, die sonst unsere Beilagen beim Grillen sind.

Falls ihr noch neugierig seid, wie das Zucchini-Chutney auf dem Foto gemacht wird– auch das Geheimnis wird bald gelüftet!

Und schnell noch des Rätsels Lösung vom Samstag: Auf dem Bild sehr ihr ein Panade-Schnitzel! 😀 Immer wenn Ei und Semmelbrösel übrig bleiben, vermische ich beides und brate es an. Das mochte ich als Kind schon super gern und meine Kinder lieben es ebenfalls! 😉

Ich wünsche euch gutes Gelingen und einen guten Start in die neue Woche!

Eure Annika

Zimtschnecken – zur Bekämpfung von Fernweh!

Seit ich 1999/2000 als Au pair in Amerika gewesen bin, liebe ich Cinnabons – oder eben Zimtschnecken. Sie sind alles zugleich: leckere Köstlichkeiten, Seelentröster und Fernwehbekämpfer (oder Heimweh?)!
Hanna hat sie sich heute gewünscht und durfte helfen – Schüsseln aus- und Rührstäbe ablecken stehen dabei ganz hoch im Kurs! 😉

Das benötigt ihr für mein Rezept:

200g Weizenmehl

1/2 TL (Vanille)Salz*

1 Päckchen Trockenhefe

2 EL Butterflocken

1 Ei

125ml warme Milch

Alles verarbeitet ihr zu einem glatten Teig und lasst ihn ruhen. Dieser Teig wird bedeutend weicher (und dann auch fluffiger) als der beim Zwiebelbrot, daher scheut euch nicht ihn mit einer guten Handvoll Mehl noch einmal zu kneten! Wenn ihr ihn dann auf eine Größe von ca. 25x30cm ausgerollt habt, kommt die Füllung:

50g weiche Butter

2 TL Zimtpulver

50g brauner Zucker

Diese 3 Sachen sind ganz schnell verrüht und auf dem Teig verteilt. Jetzt habt Fantasie! 🙂 Wir mögen es crunchy und streuen ca. 100g gehackte Mandeln auf die Creme. Solltet ihr Rosinen mögen, nehmt diese! Oder eben jede andere Nuss, die euch so einfällt…

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Kinderhände verteilen die gehackten Mandeln

Jetzt seid ihr fast fertig! Rollt den Teig von der langen Seite her auf und schneidet die Rolle in 12 ungefähr gleich große Stücke. Die wandern direkt in die Backform und haben dort noch einmal ca. 30min, um sich auszuruhen. So sollte das aussehen:

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Bei 180°C (Umluft) backt ihr die Goldstücke ca. 25min und übergießt sie, sobald sie aus dem Ofen kommen, mit Ahornsirup. Pro Schnecke wird das bei uns ca. 1TL Sirup.

Ihr könnt es kaum erwarten, das nachzubacken, oder? 😉 Meine Zimtschnecken kommen so auf den Tisch:

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Gutes Gelingen wünscht euch

Eure Annika

* Vanillesalz habe ich hier entdeckt. Dafür mahlt ihr 150g Meersalz mit 2-4 Vanilleschoten (je nach Geschmacksintensität). Es gibt einen tollen Geschmack und ist ewig haltbar!